Die Hypnose ist auch auf eine Art die Lehre des Unbewussten. Das unbewusste ist in der Hypnose sozusagen unser Hauptansprechpartner. Das heisst wir müssen es nicht nur theoretisch verstehen, sondern auch praktisch. In den Hypnose von Grund auf Ausbildungen wird deswegen ein grosser Wert darauf gelegt, die Hypnose nicht nur zu verstehen sondern auch zu erfahren. Dies beinhaltet Übungen und Selbsterfahrungen, die für viele Teilnehmer ebenso wichtig sind wie die Theorie Teile. Die Selbsterfahrung darf nicht fehlen, sowohl als Hypnotiseur wie auch als Hypnotisand, sonst fehlt uns ein integraler Bestandteil der Hypnose. Denn unser Unbewusstes spricht nicht mit Worten mit uns, sondern mit Gefühlen. Diese Kommunikation können wir verbessern, indem wir unsere Intuition zu trainieren und lernen unserem Bauchgefühl zu folgen. Und das tun wir eben am bestem beim Tun. Um wirklich Hypnose lernen zu können, müssen alle unsere Kanäle offen halten. Hypnose FernkursWenn also ein Hypnose Fernkurs auch Übungen beinhaltet, die nicht nur alleine durchgeführt werden können, ist es theoretisch durchaus möglich, die Hypnose als Fernkurs zu lernen. Jedoch sehe ich das selbe Problem wie bei «Sport zu Hause» oder ähnlichem, nämlich dass ohne direkte Anleitung die Umsetzung sehr schnell nachlässt. Hypnose mit Videos oder Texten zu lernen kann grundsätzlich möglich sein, aber nur wenn man sie dann auch genügend anwendet. Wenn man aus Geld- oder Zeitmangel einen Hypnosekurs online machen möchte, sollte man sich dementsprechend fragen, ob dies auch wirklich zielführend ist. Teilnehmer von unseren Hypnose Kursen berichten immer wieder wie wichtig es war, dass sie Fragen stellen konnten an die Kursleiter und an die Assistenten. Dass sie sich austauschen konnten mit anderen Teilnehmern. Auch das bilden von Übungsgruppen ist natürlich nicht gegeben bei einem Fernkurs. Das heisst wenn das Ziel ist, grundsätzlich etwas von Hypnose zu verstehen, dann kann man auch einen online Hypnosekurs machen. Wenn das Ziel jedoch ist die Hypnose effektiv anwenden zu können, oder sogar damit zu arbeiten, dann ist ein Präsenzkurs doch für die meisten der richtige Weg. Hypnose als Werkzeug?Für die meisten ist Hypnose nicht nur ein weiteres Werkzeug im Werkzeugkasten, sondern es wird auch zu einem Lebensstil. Im Einklang mit dem Unbewussten sozusagen. Und dies ist von der Ferne kaum vermittelbar. Im richtigen Moment das richtige zu sagen macht vielfach die Hypnose aus. Ein wichtiger Aspekt von Hypnose lernen ist auch das miteinbeziehen aller Sinne und der Atmosphäre. Dabei geht vieles unbewusst ab und nicht nur visuell und auditiv. Deswegen geht auch über Video vieles verloren. Das kann auch Virtual Reality nicht ändern. Eine Mischung aus Präsenzkurs und Onlinekurs wäre wahrscheinlich am sinnvollsten, wenn man in seinem eigenen Tempo Hypnose lernen möchte. Denn so kann über den Fernkurs der Verstand ausgebildet werden und in der Präsenzzeit die Intuition und das Gefühl für Hypnose. FazitBis die Technologie auf dem Stand ist, dass eine Übertragung mit allen Sinnen möglich ist, ist Hypnose als Fernkurs nicht wirklich empfehlenswert. Die Vorteile von «on demand» Lernen werden überschattet von all dem was verloren ginge. Mit pflichtbewusstem Üben des Gelernten könnten das Verpasste vielleicht ein Bisschen ausgeglichen werden, es wäre jedoch grundsätzlich schwer. Um auf dem gleichen Level hypnotisieren zu können wie jemand der in einem Präsenzkurs war, müsste jemand der einen Fernkurs besucht sehr viel selber üben mit verschiedenen Leuten. Und schlussendlich hat die Hypnose und Hypnosetherapie auch viel mit den Verbindungen zwischen Menschen zu tun und diese sind aus der Ferne nicht möglich. Via https://janmion.ch/hypnose/ausbildung/als-fernkurs
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Die Hypnose wie auch die Meditation liegen voll im Trend. Immer mehr Menschen möchten mehr mit sich selbst im Einklang sein. Aber immer öfter stellt sich die Frage: Was ist der Unterschied zwischen Hypnose und Meditation? Immer wieder wird mir in meiner Hypnosepraxis diese Frage gestellt. Um die beiden Praktiken richtig vergleichen zu können sollten wir unterscheiden zwischen dem was man alleine tut, nämlich Selbsthypnose und Meditation, und dem, bei dem man von aussen angeleitet wird, wie geführte Meditation und Hypnose. Zusätzlich gibt es natürlich auch verschiedene Formen der Meditation, die sich teilweise unterscheiden. Während die einen sich auf etwas fokussieren, lassen sich die andern «einfach geschehen» und üben sich in Achtsamkeit. Es gibt also unterschiedliche Formen von sowohl Meditation, wie auch Hypnose. Es verbindet sie jedoch mehr als sie unterscheidet. Warum überhaupt Hypnose oder Meditation?Warum interessiert man sich überhaupt für Meditation oder Hypnose? Die meisten, die sich für das eine oder andere interessieren sind auf der Suche nach Veränderung, auf der Suche nach einem Zugang zum Inneren. Vielleicht sogar auf der Suche nach Erleuchtung. Meist haben sie gemerkt, das man in sich noch mehr hat als nur den bewussten Verstand. Und die Meditation wie auch die Hypnose kann ein Weg sein mit dem Inneren in Kontakt zu treten. Die Kenner der Trance wissen, dass ein Leben im Einklang mit sich selbst Ausgeglichenheit, Gesundheit und Verständnis mit sich bringt. Ein Team mit dem Unbewussten zu werden lohnt sich also in jedem Fall. Für den BeginnHypnose hat sehr oft einen gewissen zwielichtigen Beigeschmack. Man denkt an Manipulation und schmierige Hypnotiseure. Die Meditation im Gegensatz hat jedoch den Anschein der puren Erleuchtung. Man sitzt ja nur hin und schliesst die Augen. Dieser Unterschied ist wahrscheinlich vor allem dem jeweiligen Marketing zu verdanken. Was jedoch die meisten Formen der Meditation gemeinsam haben, ist, dass die meisten Anfänger nicht genau wissen, wann es «funktioniert» hat. Sehr oft sitzen die Praktizierenden dann mit geschlossenen Augen da und warten darauf, dass sie sich anders fühlen. Es ist dann meist nicht ganz klar ob und was sich im Empfinden ändern sollte. Wenn das Ziel nicht klar ist, dann kann es manchmal schwer sein, den richtigen Weg zu finden. Wie wirken Hypnose und Meditation?Als jemand, der schon viel Erfahrung mit Meditation und mit (Selbst-)Hypnose gemacht hat, kann ich sagen, dass beide auf die selbe Weise Wirkung entfalten. Sowohl die Hypnose, wie auch die Meditation lassen eine Trance entstehen. Die Trance ist so relevant im spirituellen Geschehen, dass sie viele Namen trägt in verschiedenen Lehren. So viele Namen sie auch hat, wird doch meist das gleiche beschrieben. Ein Zustand von Leichtigkeit und Sorglosigkeit, der sowohl Fokus wie auch Kreativität vereint. Viele beschreiben es auch als «alle Gedanken, wie auch keine zu selben Zeit» als «im Fluss sein» und im «Einklang mit sich selbst». Die Trance kann vor allem als die Brücke zwischen dem bewussten und dem unbewussten Verstand begriffen werden. Als Zustand zwischen wach und schlafend, verbindet die Trance die beiden inneren Anteile. Dies ist auch im Gehirn messbar. GehirnwellenWenn wir die Gehirnwellen mit einem EEG messen würden, bei Meistern der Meditation und Meistern der Selbsthypnose, käme wahrscheinlich etwas ziemlich ähnliches dabei heraus. Nämlich ein mehr an Alpha und Theta Wellen. Diese kommen auch natürlich vor, nämlich bei Konzentration und als Vorstadium zum Träumen. Deswegen berichten auch geübte Meditierende und geübte Selbsthypnotiseure von farbigen Bildern vor dem inneren Auge. Grundsätzlich haben also die Zustände verschiedene Namen, sehen aber am Schluss ziemlich ähnlich aus. Unterschiede Zwischen Meditation und HypnoseJetzt wo wir wissen, dass Hypnose und Meditation den gleichen Zustand erreichen, kann es klar sein, dass sich vor allem die Anwendung unterscheidet. Denn die Hypnose wird gebraucht um den Zustand der Trance zu nutzen für Veränderung. Die Meditation hat meistens die Erreichung des Zustandes als einziges Ziel. Denn im Fluss zu sein alleine hat schon sehr viele positive Effekte, wie Entspannung, Stressabbau und bessere Durchblutung . Die direkte Kommunikation mit dem Unbewussten wird in der Selbsthypnose in eine bestimmte Richtung gelenkt. Es werden bestimmte Teile des Selbst direkt angesprochen. Den unbewussten Anteilen werden Suggestionen gegeben für eine Veränderung. Meditation ist also eine Art Leerhypnose; eine Selbsthypnose, die den Trancezustand als Ziel hat. Dabei wird vor allem auf darauf geachtet, was im Körper passiert, ohne direkten Einfluss zu nehmen. „Die Meditation sucht die Trance, die Hypnose nutzt die Trance „ Was ist also besser geeignet für Anfänger?Für absolute Neulinge im Bereich der Trance empfehle ich die fremd-induzierte Hypnose. Das heisst den effektivste Start hat man wenn man sich von jemandem hypnotisieren lässt. Denn ein geübter Hypnotiseur gibt uns einen individuellen Zugang zur Trance. Etwas, dass einen Zusammenhang hat mit dem persönlichen Erleben. Und wenn man die Trance mal erlebt hat, dann weiss man sie sich anfühlen soll. Mit einem Bekannten Ziel ist die Suche viel einfacher. So hatte ich zum Beispiel eine Klientin, die seit 20 Jahren immer wieder in einen Tempel zum Meditieren ging. Sie sagte, dass sie alle ihre Themen so lösen konnte. Etwa zwanzig Sekunden nachdem ich bei ihr die Trance induziert hatte, fingen bei ihr die Tränen an zu fliessen. Anscheinend war da noch nicht so viel gelöst, wie gedacht. Nach der Sitzung sagte sie mir, dass sie das erste Mal innerlich eine Veränderung gespürt hat. Als sie dann gewusst hatte, wie der Zustand sein sollte, konnte sie ihn dann auch selbst beim Meditieren erreichen. Nachdem sie also jahrelang vom Zustand gehört und gelesen hatte, hatte sie ihn zum ersten Mal selbst erlebt. Dadurch kannte sie endlich das Ziel und konnte ihren Weg danach ausrichten. Auch die Bilder, die ich bei ihrer Hypnose verwendet hatte, nahm sie ihn ihre Meditation/Selbsthypnose auf. Das heisst für den Anfang würde ich mir den Zugang zum inneren zeigen lassen von einem Profi. Dadurch weiss ich dann anschliessend bei der Selbsthypnose/Meditation wie es sich anfühlen soll und wonach ich überhaupt suchen soll. Auch für solche, die in Meditation geübt sind lohnt es sich also, auch mal die Hypnose auszuprobieren. Via https://janmion.ch/hypnose/hypnose-meditation Wenn man auf der Suche ist nach einer passenden Hypnose Ausbildung ist, dann stösst man immer wieder auf Angebote, die sich gegenseitig damit über- (oder unter) bieten, wie kurz ihre Ausbildungen sind. Daher die Frage: Sollen Hypnoseausbildungen länger als sieben Tage dauern? Es wird oftmals versichert, dass man auch in kurzen Ausbildungen alles lernen werde, was man brauche, nicht nur um selber hypnotisieren zu können, sondern auch um eine erfolgreiche Hypnosepraxis aufzumachen. Das klingt vielleicht auf den ersten Blick für viele ansprechend, schliesslich möchte man ja effizient mit seiner Zeit umgehen. Jedoch ist die Hypnose ein so breites Gebiet, dass sieben Tage nicht reichen, um alles abzudecken. Also soviel vorweg: Man sollte sich nicht wundern, wenn man nach einer siebentägigen Ausbildung nicht viel kann. Macht «Lernen Sie Hypnose in sieben Tagen» Sinn?Es gibt eigentlich grundsätzlich zwei verschiedene Gruppen von Teilnehmern in den Hypnosekursen. Die die Hypnose für sich selber lernen möchten und die, die Hypnose in ihrem Beruf anwenden möchten. Diese zwei Gruppen haben natürlich zwei unterschiedliche Anforderungen an eine Hypnoseausbildung. Hypnose lernen für sich selbstWenn man die Hypnose für sich selber anwenden möchte, muss man ja eigentlich das können, was einem selbst betrifft. Der Hauptfokus liegt dann jeweils auf dem Verstehen von sich und seinem Unbewussten und somit auch auf der Selbsthypnose. Je nachdem was das eigene Thema ist, sind verschiedene Formate interessant. Was mir auch aufgefallen ist in den letzten fünf Jahren in denen ich Hypnose Kurse begleitet habe, dass die Teilnehmer die es für sich selbst lernen auch sehr viel profitieren von den Übungen. In diesen Gruppenübungen können sie sich dann von anderen Teilnehmern, auch erfahreneren, für ihr Thema hypnotisieren lassen. Das heisst auch für die Teilnehmer für sich selbst sind mehr Übungen gleichzusetzen mit mehr Erfolg. Grundsätzlich kann man aber sagen: Für die, die Hypnose für sich selber lernen möchten, können wenige Tage Ausbildung sinnvoll sein. Hypnose lernen für den BerufFür Suchende, die die Hypnose für ihren Beruf anwenden möchten, ist der Fall jedoch klar. Denn für die berufliche Anwendung sollte man nicht nur vorbereitet sein auf seine eigenen Themen sondern auf die Themen aller möglichen Klienten und Patienten. Natürlich kann man z.B. sagen: «Ich spezialisiere mich nur auf Raucher» aber erstens kann man sich mindestens am Anfang die Klienten nicht so genau aussuchen und zweitens sind die Ursachen fürs Rauchen auch unterschiedlich. Das heisst ohne grundlegendes Verständnis wäre man nicht auf alle Eventualitäten vorbereitet. Für Interessenten, die ernstzunehmende hypnosetherapeutische Fähigkeiten entwickeln möchten, ist eine Ausbildung von weniger als zwei Wochen nicht zu empfehlen. Anwenden ist nicht gleich VerstehenWarum also halten sich diese Ausbildungen so lange im Geschäft, wenn es klar ist, dass sieben Tage Ausbildungen nicht viel Substanz bieten? Die Antwort liegt in der hohen Effizienz von Hypnose. Salopp gesagt ist Hypnose so toll, dass man auch begrenzte Erfolge damit haben kann, wenn man sie nicht versteht. Dies ist zum Beispiel bei den Hypnotiseuren so, die Hypnose im Kurzdurchlauf gelernt haben als das Ablesen von Skripts. Diese nehmen bei den Rauchern das Skript «Rauchen», lesen dieses ab und manchmal wirkt es tatsächlich. Eine solche seichte Art des "Hypnotisierens" kann natürlich schnell vermittelt werden und macht vielleicht auf den ersten Blick den Anschein, dass man wirklich erfolgreich hypnotisieren kann.
Dies führt dann leider oftmals zu Frustration auf beiden Seiten. Hypnose wirklich verstehenDer grundlegende Mangel an Hypnoseverständnis ist leider sehr oft ein Resultat von zu kurzen und zu oberflächlichen Ausbildungen. In solch kurzer Zeit wäre es gar nicht möglich ein grundlegendes Verständnis für Hypnose zu vermitteln, also wird auf starre Abläufe gesetzt. Immer wieder finden sich Teilnehmer von Kurzzeit-Ausbildungen in unseren Advanced Kursen wieder und wir merken oft, dass sie dem Gesagten kaum folgen können. Man beachte: dies sind Teilnehmer die meistens eine eigene Praxis haben und mit Klienten arbeiten. Wenn man nur gelernt hat stur die «Rauchhypnose» oder die «Abnehmhypnose» zu befolgen, kann das eine gewisse Sicherheit geben, es ist jedoch meist schwer, den Individualitäten der Klienten Rechnung zu tragen. Deshalb können wir allgemein sagen: Wenn man Hypnose richtig versteht, kann man sie kreativ und fliessend einsetzen und braucht keine starren Abläufe. Was es braucht für den Erfolg mit HypnoseErfolgreiche Hypnoseanwender gestalten die Hypnose nicht nur auf Basis des zu behandelnden Themas, sondern vor allem auch auf der Basis dessen, was der Klient mitbringt. In einer grundlegenden Ausbildung lernt man die wichtigen Prinzipien und Strukturen der Hypnose und wie man diese individuell kombiniert, um für die meisten Klienten die passende Behandlung zusammenstellen zu können. So wird die Hypnose nicht zu «einem weiteren Werkzeug» sondern zu etwas, das alle Interaktionen mit Menschen bereichert. Fazit:Es ist nicht möglich alle nötigen Aspekte der Hypnose verstehen und anwenden zu lernen in weniger als zwei Wochen Ausbildung. Absolventen von «Schnellbleiche» Ausbildungen sind oftmals schmerzlich unvorbereitet für den therapeutischen Alltag. Wenn man also erfolgreich Hypnose praktizieren möchte, sollte man von Anfang an in eine umfassende Hypnose Ausbildung von Grund auf investieren, welche mehr als sieben Tage dauert. Empfehlung für Hypnose AusbildungSollten Sie auf der Suche sein nach einer Hypnoseausbildung die für sie passt, so kann ich die Hypnose Ausbildung von Grund auf empfehlen. In 18 Tagen wird die Hypnose so vermittelt, dass die Absolventen für alle Eventualitäten gewappnet sind. Für Absolventen von Ausbildungen mit weniger als 10 Tagen sind die Kurse «Hypno 2» und «Hypno 3» geeignet, um ihr Wissen zu komplettieren. Via https://janmion.ch/hypnose/ausbildung/laenger-als-7-tage |
AuthorMion Hypnose Archives
Mai 2020
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